Armstraffung (Brachioplastik)

Armstraffung (Brachioplastik) verstehen

Eine Armstraffung, in der Medizin als Brachioplastik bekannt, ist ein chirurgischer Eingriff zur Konturierung der Oberarme durch Entfernung überschüssiger Haut und Fett. Dieser Eingriff kann allein oder in Verbindung mit anderen körperformenden Operationen wie Bauchstraffungen, Brustvergrößerungen oder -verkleinerungen und Oberschenkelstraffungen durchgeführt werden, um ein proportionaleres Gesamtbild zu erzielen.

Die richtige Methode wählen: Armstraffung vs. Fettabsaugung

Die beste chirurgische Methode zur Verbesserung des Aussehens der Arme hängt von den spezifischen Anliegen des Einzelnen ab, hauptsächlich von der Qualität seiner Haut.

• Fettabsaugung allein: Für Personen mit guter Hautelastizität ohne schlaffe Haut, die nur überschüssiges Fett betrifft, ist die Fettabsaugung (Laser-Fettentfernung) oft die bevorzugte Methode.
• Armstraffung (Brachioplastik): In Fällen, in denen neben überschüssigem Fett auch eine erhebliche Hauterschlaffung vorliegt, ist eine alleinige Fettabsaugung nicht ausreichend. Eine Armstraffung ist der empfohlene Eingriff, um beide Probleme effektiv zu behandeln.

Der Ablauf der Armstraffung

Chirurgische Technik Die Operation wird in einem Operationssaal durchgeführt. Zunächst macht der Chirurg einen elliptischen Schnitt an den inneren und hinteren Bereichen des Oberarms, wo am häufigsten Erschlaffungen auftreten. Durch diesen Schnitt werden die überschüssige Haut und das Fett entfernt. Bei Bedarf kann während derselben Sitzung auch eine Fettabsaugung an anderen Bereichen des Arms durchgeführt werden, um die bestmögliche Kontur zu erzielen. Anästhesie und Verschluss Eine Armstraffungsoperation wird typischerweise unter Vollnarkose durchgeführt. Sobald die Umformung abgeschlossen ist, wird die Schnittstelle mit zwei Schichten innerer Nähte verschlossen, um einen sicheren und sauberen Verschluss zu gewährleisten. Am Ende der Operation wird dann eine schützende Polsterung über den Bereich angelegt.

Der Genesungsprozess

Nach dem Eingriff wird die Genesung in Etappen gemanagt, um eine ordnungsgemäße Heilung zu gewährleisten.

• Unmittelbar nach der Operation: Patienten können in der Regel etwa 2-3 Stunden nach Abschluss des Eingriffs nach Hause zurückkehren.
• Die ersten Tage: Die anfängliche Polsterung wird am Tag nach der Operation entfernt, damit die Schnittstelle überprüft werden kann. Zu diesem Zeitpunkt wird ein spezielles Kompressionskleidungsstück (Korsett) angepasst, das der Patient 2-3 Wochen lang ununterbrochen tragen sollte.
• Aktivität und Positionierung: Während der anfänglichen Genesungsphase wird den Patienten empfohlen, die Arme so oft wie möglich in einer erhöhten Position zu halten, um Schwellungen zu reduzieren.
• Wiederaufnahme des Trainings: Nach der anfänglichen 2-3-wöchigen Tragezeit des Kompressionskleidungsstücks können Patienten mit Sportarten und Übungen beginnen, die keine erheblichen Armbewegungen erfordern.